Eine New Yorker Ärztin soll in Texas 100.000 US-Dollar Geldstrafe zahlen, weil sie einer texanischen Patientin via Telemedizin Medikamente zum Schwangerschaftsabbruch verordnet hat. In Texas ist Abtreibung fast vollständig verboten, während im Staat New York liberalere Gesetze herrschen. Der Fall könnte bis vor den Obersten Gerichtshof gehen.
Mehr →
Wie berichtet, kam es aus parteitaktischen Gründen nicht mehr zu einer Abstimmung im Parlament über eine Neuregelung von Paragraf 218 StGB. Am 10. Februar stand jedoch die "Neuregelungen zu Schwangerschaftsabbrüchen" auf der Tagesordnung des Rechtsausschusses und damit der zugrundeliegende Gesetzentwurf von Carmen Wegge (SPD), Ulle Schauws (Grüne) und anderen. In der dreistündigen Anhörung stieß er bei den von der Union einerseits und von SPD und Grünen andererseits bestellten Sachverständigen auf ein sehr gemischtes Echo. Wären daraus Schlüsse zu ziehen, wie es künftig weitergehen könnte?
Mehr →
Die ersten Konsequenzen des abrupten Stopps des US-amerikanischen Entwicklungshilfebudgets werden langsam deutlich. In einer von "Medico International" organisierten Pressekonferenz berichteten NGOs, dass sie bereits Personal entlassen und Hilfsprojekte auf Eis gelegt hätten. Das Center for Disease Control (CDC) hat derweil die Zusammenarbeit mit der WHO eingestellt.
Mehr →
Man hatte es befürchtet, doch nun steht es fest: Das Zeitfenster zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die sich eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung wünscht, hat sich geschlossen. Die Neuregelung fiel parteitaktischem Kalkül zum Opfer. Unter einer zu erwartenden konservativen Mehrheit wird ein neuer Anlauf auf absehbare Zeit nicht zu erwarten sein.
Mehr →
Mehr als 230 Millionen Frauen und Mädchen sind laut Unicef weltweit von Genitalverstümmelung betroffen. Das ist ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zur letzten Schätzung, die vor acht Jahren veröffentlicht wurde. In den letzten zwei Jahren war "Terre des Femmes" Koordinatorin des EU-Projektes "Join our CHAIN" zur Prävention und Aufklärung zu FGM und und Früh- sowie Zwangsverheiratung. Gestern ging das Projekt mit einer Abschlusskonferenz in Brüssel zu Ende.
Mehr →
Mitten in die besorgniserregenden Fälle wiederkehrender Maul- und Klauenseuche hinein, deretwegen mithin Zoo und Tierpark von Berlin prophylaktisch für Besucher:innen geschlossen wurden, kehrt auch die hochinfektiöse aviäre Influenza (Vogelgrippe H5N1) zurück: Man erinnere sich an die Fälle in den Zoos von Karlsruhe, Heidelberg und anderwärts von Anfang 2022, wo zahllose infizierte Vögel zu Tode kamen beziehungsweise getötet werden mussten.
Mehr →
Beim Thema "assistierter Suizid" gibt es in Deutschland einen hohen Grad an Unkenntnis und entsprechend auch Verunsicherung. Das hat eine repräsentative Bevölkerungsbefragung ergeben, die das Institut forsa (Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen) im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) durchgeführt hat.
Mehr →
Die Humanistische Union (HU) äußert in einem Offenen Brief an Bundesminister Lauterbach "erhebliche Bedenken" zur geplanten Einführung der Elektronischen Patientenakte (ePA), für die heute eine Testphase in Modellregionen beginnt. Die HU fordert, dass zuvor alle Sicherheitslücken beseitigt werden und die Zivilgesellschaft bei der Einführung der ePA involviert wird. Der hpd gibt den Offenen Brief hier im Wortlaut wieder.
Mehr →
Übermorgen stellt Elisabeth Merkl im Bund für Geistesfreiheit Augsburg den Verein "Partners of Change" vor, dessen Vorsitzende sie ist. Diese Initiative leistet kontinuierliche Aufklärungsarbeit, praktische Hilfe und Vernetzung in Kenia, um im Einklang mit Bedürfnissen, Beweggründen, Kultur und Tradition kenianischer Menschen und Gemeinwesen zu einer Abkehr von der brutalen, mit schrecklichen Folgen für betroffene Mädchen verbundenen Beschneidungspraxis zu führen.
Mehr →
In Deutschland gibt es ungefähr 100.000 Schwangerschaftsabbrüche und ungefähr ebenso viele Fehlgeburten im Jahr. Obwohl sie häufig stattfinden, sind die Themen in der Gesellschaft immer noch stark tabuisiert. Es wird wenig öffentlich darüber gesprochen und aufgeklärt. Im Internet kursieren eine Menge Mythen und Falschinformationen. Es ist daher nicht immer leicht, an medizinisch korrekte und wertneutrale Informationen zu kommen. Deshalb hat Doctors for Choice die App "Alli" entwickeln lassen.
Mehr →
Die ehemalige Bundesvorsitzende von pro familia, Gisela Notz, hielt am 7. Dezember in Berlin eine Rede anlässlich der Demonstration für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Darin verwies sie auf die lange Geschichte des Kampfes der Frauen.
Mehr →
Bei einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch werden Präparate eingenommen, die dafür sorgen, dass das Schwangerschaftsgewebe abblutet. Dieser Vorgang kann in einer Praxis geschehen, aber auch zu Hause und telemedizinisch begleitet durchgeführt werden. Die Medikamente werden per Post verschickt, sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind. Mit der Mehrheit von CSU und Freien Wählern wurde dies am 10. Dezember in Bayern verboten.
Mehr →
Eine sogenannte S1-Leitlinie gibt es seit November zum Wunsch nach Suizidassistenz in der Hausarztpraxis. Entwickelt wurde sie unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Sie empfiehlt Handlungsrichtlinien für Ärzt:innen, wenn sie von ihren Patient:innen in der Behandlungssituation mit den Worten und der Bitte konfrontiert werden: "Ich möchte sterben".
Mehr →
Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist eine grausame Praxis in vielen Ländern. Und doch ist eine entsprechende Gefährdung nicht ohne Weiteres ein Grund für Asyl in Deutschland.
Mehr →
Im Januar ging es an dieser Stelle um ein "Homöopathieduell zwischen München und Berlin", wo es um die von der Intention her gegenläufigen Aktionen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Streichung der Homöopathie (bzw. der "Besonderen Therapierichtungen") aus der Kassenerstattung und die vom Bayerischen Landtag initiierte Homöopathiestudie ging, mit der nach Vorstellung von CSU und Freien Wählern erforscht werden sollte, ob Homöopathie eine Alternative zu Antibiotika darstellen könne. Heute ist es an der Zeit, den Ausgang dieses "Duells" zu betrachten.
Mehr →
HPD - Meldungen in "Gesundheit" abonnieren: